Winkel … … messen … und zeichnen mit dem Geodreieck Franz-Josef Kurmann Colegio Alemán Nicaragüense nach einer Vorlage von www.thomas-unkelbach.de.
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Winkel … … messen … und zeichnen mit dem Geodreieck Franz-Josef Kurmann Colegio Alemán Nicaragüense 2008 nach einer Vorlage von www.thomas-unkelbach.de 1.Das Geodreieck Die längste Seite ist die Linealkante oder Zeichenkante mit einer Zentimetereinteilung. Beim Nullpunkt beginnt die Mittellinie, die der Höhe des Dreiecks entspricht und also senkrecht auf der Zeichenkante steht. Mit ihrer Hilfe kann man rechte Winkel genau zeichnen. Entlang der Schenkel des Dreiecks sind Markierungen im Abstand eines Winkelgrades angebracht, welche die Konstruktion eines Winkels mit der Genauigkeit etwa eines halben Grades erlauben. ist ein rechtwinkliges, gleichschenkliges Dreieck aus durchsichtigem Kunststoff, kombiniert Lineal und Winkelmesser und erleichtert das Zeichnen paralleler Geraden und natürlich von Winkeln. Der Nullpunkt ist in der Mitte der Zeichenkante. In das Dreieck sind außerdem Linien eingearbeitet, die Parallelen zur Linealkante bilden. In Halbkreisen um den Nullpunkt sind zusätzlich Markierungen im Abstand eines Winkelgrades und deren Beschriftung angebracht . 2. Winkel messen α = 37° 2.1 Spitze Winkel - ángulos agudos Gegeben ist ein spitzer Winkel α = ∢(a,b) mit dem Scheitelpunkt S und den Schenkeln a und b. Lege die Zeichenkante des Geodreiecks so auf den ersten Schenkel a des Winkels, dass der Nullpunkt des Geodreiecks genau auf dem Scheitelpunkt des Winkels liegt. Der Nullpunkt muss auf dem Scheitelpunkt S liegen. Die Zeichenkante muss auf dem ersten Schenkel a liegen. Drehe das Geodreieck so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis die Zeichenkante des Geodreiecks auf dem zweiten Schenkel b des Winkels liegt. Der Nullpunkt des Geodreiecks muss weiter genau auf dem Scheitelpunkt liegen. Der Nullpunkt muss weiter auf dem Scheitelpunkt liegen. Die Zeichenkante muss auf dem zweiten Schenkel b liegen. Jetzt kannst du am ersten Schenkel a des Winkels auf der Skala des Geodreiecks die Winkelweite ablesen. In diesem Beispiel erhältst du eine Winkelweite von etwa 37º. Die Winkelweite kann hier … … oder hier abgelesen werden. 2.2 Stumpfe Winkel - ángulos obtusos Gegeben ist ein stumpfer Winkel α = ∢(a,b) mit dem Scheitelpunkt S und den Schenkeln a und b. Lege also wieder die Zeichenkante des Geodreiecks so auf den ersten Schenkel a des Winkels, dass der Nullpunkt des Geodreiecks genau auf dem Scheitelpunkt des Winkels liegt. Der Nullpunkt muss - wie beim spitzen Winkel auf dem Scheitelpunkt S liegen. Bei einem stumpfen Winkel funktioniert das Verfahren genau so wie beim spitzen. Die Zeichenkante muss auf dem ersten Schenkel a liegen. Drehe das Geodreieck so lange gegen den Uhrzeigersinn, Die Zeichenkante muss auf dem zweiten Schenkel b liegen. Drehe das Geodreieck so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis die Zeichenkante des Geodreiecks auf dem zweiten Schenkel b des Winkels liegt. Der Nullpunkt des Geodreiecks muss weiter genau auf dem Scheitelpunkt liegen. Der Nullpunkt muss weiter auf dem Scheitelpunkt liegen. Jetzt kannst du am ersten Schenkel a des Winkels auf der Skala des Geodreiecks die Winkelweite ablesen. In diesem Beispiel erhältst du eine Winkelweite von etwa 135º. Die Winkelweite kann hier … … oder hier abgelesen werden. 2.3 Überstumpfe Winkel - ángulos convexos Gegeben ist ein überstumpfer Winkel α = ∢(a,b) mit dem Scheitelpunkt S und den Schenkeln a und b. Lege also wieder die Zeichenkante des Geodreiecks so auf den ersten Schenkel a des Winkels, dass der Nullpunkt des Geodreiecks genau auf dem Scheitelpunkt des Winkels liegt. Bei einem überstumpfen Winkel funktioniert das Verfahren ähnlich wie beim stumpfen. Du musst jetzt nur zusätzlich den ersten Schenkel a des Winkels entlang der Zeichenkante des Geodreiecks verlängern … Der erste Schenkel muss über den Scheitelpunkt verlängert werden. Der Nullpunkt muss - wie beim spitzen Winkel auf dem Scheitelpunkt S liegen. Die Zeichenkante muss auf dem ersten Schenkel a liegen. Drehe das Geodreieck so lange gegen den Uhrzeigersinn, Die Zeichenkante muss auf der Verlängerung des ersten Schenkels liegt. Drehe das Geodreieck so lange gegen den Uhrzeigersinn, bis die Zeichenkante des Geodreiecks auf der Verlängerung des ersten Schenkels liegt. Der Nullpunkt des Geodreiecks muss weiter genau auf dem Scheitelpunkt liegen. Der Nullpunkt muss weiter auf dem Scheitelpunkt liegen. Der Nullpunkt muss weiter auf dem Scheitelpunkt liegen. Drehe das Geodreieck jetzt weiter gegen den Uhrzeigersinn, Die Zeichenkante muss auf dem zweiten Schenkel liegen. bis die Zeichenkante des Geodreiecks auf dem zweiten Schenkel b des Winkels liegt. Der Nullpunkt des Geodreiecks muss weiter genau auf dem Scheitelpunkt liegen. Die Winkelweite kann hier … … oder hier abgelesen werden. Jetzt kannst du an der Verlängerung des ersten Schenkels a auf der Skala des Geodreiecks eine Winkelweite ablesen. In diesem Beispiel erhältst du eine Winkelweite von etwa 50º. Da du zuvor das Geodreieck bereits um 180º gedreht hast, musst du die abgelesene Winkelweite noch zu 180º addieren: In diesem Beispiel erhältst du 180º + 50º = 230º 3. Winkel zeichnen α = 40° Beim Zeichnen mit dem Geodreieck ist zu beachten: Gezeichnet wird immer entlang der Linealkante. Beim Zeichnen von Winkeln verfährt man wie folgt: Der Nullpunkt und die Winkelmarkierung liegen auf dem gegebenen Schenkel, der freie Schenkel wird an der Linealkante gezeichnet. Zum Zeichnen von rechten Winkeln legt man die Mittellinie auf die gegebene Gerade und zeichnet entlang der Linealkante. Beispiel: Zeichne einen Winkel von 35° 1. Zeichne den ersten Schenkel a, entlang der Linealkante. 2. Lege das Geodreieck mit dem Nullpunkt auf den Scheitelpunkt. 3. Drehe das Geodreieck um den Nullpunkt im Gegenuhrzeigersinn solange, bis die Winkeleinteilung von 35° auf dem ersten Schenkel liegt. 4. Zeichne den zweiten Schenkel, entlang der Linealkante! Der Nullpunkt muss auf dem Scheitelpunkt liegen. An der Linealkante wird der Winkel gezeichnet. Winkelweite = 35° Beispiel: Zeichne einen rechten Winkel (also von 90°) 1. Zeichne den ersten Schenkel a, entlang der Linealkante. 2. Lege das Geodreieck mit dem Nullpunkt auf den Scheitelpunkt und mit der Mittellinie auf den Schenkel. 3. Zeichne den zweiten Schenkel, entlang der Linealkante! Der Nullpunkt muss auf dem Scheitelpunkt liegen. Die Mittellinie muss auf dem Schenkel liegen. An der Linealkante wird der Winkel gezeichnet. Winkelweite = 90° Viel Spass mit dem Geodreieck !